Internationaler Tag der Bildung

Internationaler Tag der Bildung

Heute, am 24. Januar, findet der Internationale Tag der Bildung statt, der von der UNESCO ins Leben gerufen wurde. Durch die Verabschiedung der Globalen Nachhaltigkeitsagenda 2015 möchte die UNESCO „bis 2030 für alle Menschen hochwertige, inklusive und chancengerechte Bildung sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen sicherstellen“ (https://www.unesco.de/bildung/agenda-bildung-2030).

Kinder erhalten in den frühen Phasen ihres Lebens durch Bildungsstätten wichtige Fähigkeiten und durchlaufen gesellschaftsfördernde Entwicklungen wie soziale, emotionale und kognitive Kompetenzen. Bei älteren Kindern bilden sich dann weitere Befähigungen wie Lesen und Schreiben, Rechnen oder der Fähigkeit, ihre eigenen Handlungen aus ihrem eigenen Wissen ableiten zu können.

Bildung ist ein Grundrecht für jeden Menschen und begleitet Menschen ab der Geburt bis ins späte Erwachsenenleben. Von daher ist es besonders wichtig, dass sich Bildung immer dynamisch and die Gesellschaft und dessen Bedürfnisse anpasst. Deshalb ist es umso wichtiger, dass dieses Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt. Beispielsweise durch den heute gefeierten „Tag der Bildung“.

Auch der Frankfurter Zukunftsrat sieht in diesem Bereich große Lücken, die gefüllt werden müssen. Diese werden insbesondere im Zusammenhang mit der immer wichtiger werdenden Rolle der Digitalisierung sichtbar. SchülerInnen jedes Alters werden heutzutage nicht angemessen auf ein Berufs- und Alltagsleben der „digitalen Welt“ vorbereitet. Um diesen überholten Methoden der Wissensvermittlung im heutigen Bildungssystem entgegenzuwirken, haben wir ein Kompetenzteam Bildung gegründet, mit welchem wir das Projekt „Schule der Zukunft“ umsetzen. Dieses Projekt ermöglicht es, die Relevanz und Notwendigkeit von Digitalisierung, Virtueller Realität (VR) und künstlicher Intelligenz (KI) in der schulischen Laufbahn zu unterstreichen. Dafür wurden an zwei Prototypschulen in Frankfurt und Kassel jeweils ein „Digital Acceleration Center (DAC)“  eröffnet, die als Experimentierräume für eine digitale Lernumgebung fungieren. Mit den Prototypschulen möchte der Frankfurter Zukunftsrat konkrete Beispiele für einen zeitgemäßen und auf die Zukunft ausgerichteten Unterricht schaffen und damit ein Umdenken sowie die Transformation des Bildungssystems anstoßen./MV

Vorheriger Beitrag
Neujahrsgruß
Nächster Beitrag
Das Adorno-Gymnasium: Ein Interview

Archiv